Olympische Winterspiele 1968 in Grenoble

Olympische Winterspiele 1968 in Grenoble



Das Internationale Olympische Komitee entschiedhalten die Olympischen Winterspiele in Grenoble. Diese Stadt wurde nach Chamonix die zweite Stadt nach Frankreich, die Wintersportwettbewerbe dieser Stufe ausrichtete.





Olympische Winterspiele 1968 in Grenoble

















Die Olympischen Winterspiele von 1968 wurden zu einem WendepunktMoment im Sport. Die wichtigste Neuerung war der Doping-Test. Es ist bekannt, dass die ersten Substanzen, die die sportliche Leistung beeinflussen, existierten und bereits vor dem Zweiten Weltkrieg verwendet werden konnten. Nachkriegserfolge in der Pharmakologie könnten die Olympiade zu Wettkämpfen für Ärzte machen, die äußerst unangenehme Konsequenzen für Sportler haben. Anschließend wurden die Doping-Tests nach der Erfindung neuer, verbotener Medikamente verbessert. Vertreter von 37 Mannschaften kamen nach Grenoble. Zum ersten Mal bei den Spielen sah man zwei getrennte Gruppen deutscher Athleten - aus der DDR und aus der BRD. Auch zum ersten Mal auf dem Spiel waren Athleten aus Marokko. Die Athleten dieses Landes wurden bei den Spielen zu den einzigen Vertretern des afrikanischen Kontinents. Norwegen belegte in der inoffiziellen Rangliste der Länder den ersten Platz durch die Anzahl der Medaillen. Alles in allem fiel die Sowjetunion mit einer Auszeichnung von ihr zurück. Gold erhielt die sowjetische Eishockeymannschaft sowie ein Team von Biathleten. Hohe Ergebnisse, sowie in den vorherigen Olympiaden, zeigten Eiskunstläufer aus der UdSSR. Gold wurde von einem Paar Lyudmila Belousova und Oleg Protopopov gewonnen, und Silber - Tatiana Zhuk und Alexander Gorelik. Der dritte Platz wurde für die Gastgeberin des Wettbewerbs - Frankreich. Der wahre Star der französischen Nationalmannschaft war der Skilangläufer Jean-Claude Killy, der 3 Goldmedaillen gewann. Die USA verzeichneten nur bescheidene Ergebnisse und belegten nur den 9. Platz. Die einzige Goldmedaille für die Nationalmannschaft wurde von der Eiskunstläuferin Peggy Fleming gewonnen. Ein weiterer Eiskunstläufer, Tim Wood, wurde Silbermedaillengewinner. Mehrere Medaillen wurden an amerikanische Skater verliehen. Die Olympischen Spiele waren nicht ohne Skandale. Insbesondere wegen der Verletzung der Wettbewerbsregeln wurden 4 Schlittenhunde aus der DDR disqualifiziert, von denen 3 zuvor im Finale des Wettbewerbs die Spitzenpositionen einnahmen.